‚Norwegian Psychos‘ – Gesetzlosigkeit in der besseren Gesellschaft

Auf Tatsachenbasis: Die achtteilige Serie „Exit“ auf ZDFneo widmet sich dem ausschweifenden Privatleben norwegischer Wirtschaftsgrößen.

Berlin – Lehrbücher für fiktionales Schreiben verordnen interessierten Aspiranten, dass eine Geschichte einen Protagonisten und Antagonisten braucht, wenn sie erfolgreich sein soll. Glücklicherweise gibt es immer wieder Kreative, die gegen solche verbrecherisch vereinfachenden Faustregeln verstoßen. Zum Beispiel die Norweger Lars Gautneb und Petter Testmann-Koch und ihre Koautoren.

Sie ersannen die TV-Serie „Exit“. Und landeten einen Riesenerfolg. Über Norwegens Grenzen hinaus. Obwohl es hier im Grunde nur Antagonisten gibt. Zumindest beherrschen sie die acht Folgen der ersten Staffel und wohl auch die der bereits abgedrehten zweiten. Der Sender ZDFneo des ZDF zeigt nun die komplette Serie am Stück.

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Eine Korrektur einer irreführenden Formulierung meinerseits: Nicht drei der Protagonisten sind verheiratet, sondern nur zwei. Jeppe ist geschieden.