Höhlenmenschen, Wikinger und Dandys

Integration der Multitemporalen

Wenn der Polizist Lars Haaland (Nicolai Cleve Broch) durch seine Heimatstadt Oslo fährt, muss er sich vorkommen wie in einem Themenpark. Vor der Skyline der modernen Hafenbebauung hocken Cro-Magnon-Menschen in den Bäumen, in den Parks hocken Wikinger an Lagerfeuern, Menschen in der Kleidung des 19. Jahrhunderts bummeln an Marktständen entlang. Welt und Zeitläufte scheinen aus den Fugen geraten in der norwegischen Fernsehserie „Beforeigners: Mörderische Zeiten“.

Erdacht wurde die bislang sechsteilige Serie – eine zweite Staffel ist in Arbeit – von Anne Bjørnstad und Eilif Skodvin. International bekannt wurde das norwegische Ehe- und Autorenpaar 2012 durch die Gangsterserie „Lilyhammer“, nachdem der Streaming-Dienst Netflix in die Produktion eingestiegen war und den US-Vertrieb übernommen hatte.

Rechteinhaber und federführend war das norwegische Fernsehen NRK. Auch bei „Beforeigners“ zeichnet NRK als Auftraggeber, dieses Mal mit dem Kabelkanal HBO Europe als internationalem Partner.

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