Wenn „Der Spiegel” ins Schwärmen gerät

Mit dieser Überschrift möchte „Der Spiegel” Abonnenten locken: „Wie der »Game of Thrones«-Schöpfer jetzt den »Schwarm« verfilmt”. Gefolgt von der Einleitung: „Frank Doelger ist einer der mächtigen Strippenzieher des US-Fernsehens. Nach »Game of Thrones« inszeniert er nun den Klimawandel-Bestseller »Der Schwarm« als Visual-Effects-Spektakel – die teuerste deutsche Serie aller Zeiten.” Blöd daran: Frank Doelger ist nicht der Schöpfer von „Game of Thrones”, sondern war dort einer der Produktionsleiter. Seine Vita bei „Variety” gibt an: „Executive Producer non-Writing”.
Er führte bei „Der Schwarm” auch nicht Regie, wie das Verb „inszeniert” suggeriert.
Ebenso wenig ist Doelger „einer der mächtigen Strippenzieher des US-Fernsehens”. Vielmehr war er Teilhaber der Londoner Produktionsfirma Rainmark Films. Mittlerweile ist er in Berlin tätig, als Produktionschef („creative director”) von Intaglio Films, einem Joint Venture zwischen Beta Film und ZDF Studios. Ist doch für sich sehr interessant und eine Story wert. Warum muss man da noch Hintergründe erfinden?

Fallgrube für Abschreiber


Mein Ausbilder seinerzeit pflegte zu sagen: Wo man hinpackt, packt man in die Sch…
Aus ähnlichen Gründen gilt Wikipedia im Wissenschaftsbereich nicht als zitable Quelle und sollte, was leider nicht der Fall ist, auch für Journalisten tabu sein. Hallo nach Berlin zum „Tagesspiegel”. Gerade fand sich mal wieder ein Beispiel, warum das so ist. Wikipedia schreibt:
„Für Tykwer ist Babylon Berlin nach der Netflix-Serie Sense8 die zweite Fernsehproduktion.[20][21] Er sieht die Serie in der Tradition von erfolgreichen US-amerikanischen Serien wie The Sopranos, The Wire, Mad Men, Breaking Bad, Six Feet Under oder Boardwalk Empire, die horizontal erzählte Geschichten ins Fernsehen (und Streaming-Dienste) brachten.”
Folgt man der Quellenangabe, gelangt man zu dieser Passage:
„Für mich waren die ‚Sopranos‘ seinerzeit eine Art Erweckungserlebnis. Die neue Art, Geschichten zu erzählen, die diese Fernsehserie aufbrachten und mit der sie eine neue Tradition begründete, hat mit Sicherheit auch mein Schreiben beeinflusst, jedenfalls mein fiktionales Denken. Und wenn dann die Welt von Gereon Rath in genau dieser Tradition adaptiert werden soll, in der Tradition von Serien wie ‚The Wire‘, ‚Mad Men‘, ‚Breaking Bad‘, ‚Six Feet Under‘, ‚Boardwalk Empire‘, so ist das genau das, was ich mir für diesen Stoff immer gewünscht habe.”
NUR: Das sagt nicht Tykwer, sondern der Autor der Vorlage, Volker Kutscher.
Und „Sense8” war nicht Tykwers erste Fernseharbeit; seinen Debütfilm „Die tödliche Maria” realisierte er beim ZDF, Redaktion „Kleines Fernsehspiel”.
Quod erat demonstrandum.
I rest my case.

Kommerzsender in Zeitschleife gefangen

Als Mitte der 80er die kommerziellen Sender ihren Betrieb aufnahmen, versprachen sich insbesondere wirtschaftsfreundliche Medienpolitiker frischen Wind vor allem bei den Informationssendungen. Sie wurden deutlich kleinlauter, als dann bei RTL wie auch bei Sat.1 nächtens Softpornos und Erotikmagazine zu sehen waren. Auf dem Unterhaltungssektor brachte vor allem RTL tatsächlich einige Novitäten. Diese Zeiten sind lange vorbei. Für September kündigt der Sender an: die Wiederkehr der „100.000 Mark Show”, die ja jetzt eigentlich „100.000 Euro Show” heißen müsste. Außerdem erlebt Barbara Salesch ein Comeback, und „Samstag Nacht live” wird zumindest für eine abendfüllende Show wiederbelebt. Hugo Egon Balder moderiert und kommentiert vorab durchaus selbstironisch: „Mal rein hypothetisch, wenn jetzt auch ‚Tutti Frutti‘ oder ‚Alles Nichts Oder?!‘ zurückkommen sollten, hat RTL die 90er definitiv durchgespielt!” Gut, dass es Arte, One und ZDFneo gibt. Da und auch in den Hauptkanälen werden derzeit und in den kommenden Wochen (mehr dazu demnächst) ein paar sehr interessante aktuelle Serien gezeigt, früher mal die Domäne von RTL. Lange her …

RTL meldete dann einige Tage später, dass Günther Jauch, Jahrgang 1956, die Moderation der Sendung „Menschen, Bilder, Emotionen“ nach 26 Jahren beendet. Sein Nachfolger wird ein gewisser Thomas Gottschalk, Jahrgang 1950. Ermutigend für alle, die auf die 60 zugehen …

Und dann kam noch das hier rein:

Jetzt kommt gerade das hier rein:
„SAT.1 feiert das Fernsehen. SAT.1 feiert die SAT.1 Kult-Show-Wochen. SAT.1 feiert vier legendäre Show-Klassiker. Mit Köpfchen. Mit Gestik. Mit Talent. Und mit Worten, die ins Herz treffen. In einer vierwöchigen Event-Programmierung bringt SAT.1 „Jeopardy!“, „Die Pyramide“, „Die Gong Show“ und „Dating Game – Wer soll dein Herzblatt sein?“ im Winter 2022/2023 als Prime-Time-Shows zurück ins TV.”

Und das ZDF setzt nach mit:
„Wetten, dass..?”
Präsentiert von Thomas Gottschalk – live aus Friedrichshafen
ZDF: Samstag, 19. November 2022, 20.15 Uhr

Kann mich mal bitte jemand schnellstens aus dieser Zeitschleife rausholen?

Ein schickes kleines Ding im Spätprogramm

In der neuen ZDF-Unterhaltungsreihe „Music Impossible – Mein Song, Dein Sound“ wagen sich bekannte Musikinterpreten auf ungewohntes Terrain.

Frankfurt – Ein Wort vorweg: Mit sofortiger Wirkung sollten alle Wortspiele und Wortspielversuche mit dem Titel der Sechziger-Jahr-Kultserie „Mission: Impossible“ kategorisch verboten werden. Ein für allemal. Bei Strafe.

Der dusselige Titel ist so ziemlich das Schlechteste an der neuen ZDF-Unterhaltungsreihe „Music Impossible – Mein Song, Dein Sound“. Neben dem elenden Sendeplatz am Freitag um 23:30 Uhr. Denn auch Lineargucker könnten sich bei diesem Angebot sehr wohl gut unterhalten fühlen.

Bitte hier weiterlesen: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/music-impossible-mein-song-dein-sound-zdf-spannender-seitenwechsel-tv-kritik-91763560.html

Irreführende Werbung

Besser, als der deutsche Titel vermuten lässt: der französisch-belgische Mehrteiler „Die Bestie von Bayonne”. Mehr dazu unter https://www.fr.de/kultur/tv-kino/bestie-von-bayonne-zdf-tv-kritik-fatales-versprechen-raffinierte-krimierzaehlung-mehrere-zeitebenen-91710577.html

Von rauchgeschwängerter Landluft und zutiefst verletzten Seelen

Die Vorwürfe gehen der Postenkommandantin Franziska Heilmayr (Stefanie Reinsperger) sichtlich nahe. Sie habe nichts getan gegen den Feuerteufel, der seit Monaten die Stoßgebetproduktion im Pinzgau im Salzburger Land ankurbelt und bei der Feuerwehr für erhöhte Einsatzbereitschaft sorgt.

Einige der Brandbekämpfer pflegen einen berufstypischen grimmigen Humor, der ihnen freilich vergeht, als in einem ausgebrannten Gebäude, das eigentlich nicht mehr bewohnt wurde, eine Leiche gefunden wird. Weil der Polizeiposten des kleinen Nachbarorts eingespart wurde, muss Franziska Heilmayr herbei und sich der Sache annehmen. Oder mit ihren Worten zu sprechen: Jetzt hat sie „den Wix am Hals“.

 

Mehr dazu unter diesem Link: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/tv-kritik-landkrimi-flammenmaedchen-zdf-ein-feuerteufel-treibt-sein-unwesen-stefanie-reinsperger-91567332.html

Und den sehenswerten Film gibt es hier: https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/flammenmaedchen-100.html

 

Gräber schweigen nicht für ewig

Wer britische Serien wie „Line of Duty” mag, sollte bei „Bloodlands – Die Goliath-Morde” einen Blick riskieren. Die BBC-Produktion startet am heutigen 17.4.2022 um 22 Uhr im ZDF und ist anschließend in der Mediathek zu sehen. Sie spielt in Irland und thematisiert gewisse Nachwirkungen des Bürgerkriegs. In manchen Köpfen sind die alten Fronten noch präsent. Mehr dazu hier: https://www.epd-film.de/tipps/2022/mediathek-bloodlands

Der öffentlich-rechtliche Serienmarathon

Die öffentlich-rechtlichen Anbieter bestücken ihre Programme gerade in einem Maße mit Kaufserien und Eigenproduktionen, dass man lange Fernsehabende bestens ohne kommerzielle Anbieter gestalten kann.

Auf ARD One startete am vergangenen Samstag (19.2.) die auch in der Mediathek abrufbare und schon im SWR gelaufene hervorragende schwedisch-isländisch-französische Serie „Thin Ice“ über einen Klimagipfel im grönlandischen Tasiilaq, bei dem es zeitgleich zur Kaperung eines Forschungsschiffes kommt. Wenig später wird die Energieversorgung des örtlichen Sendemastes gesprengt. Die Handys bleiben tot. Erwähnenswert insbesondere: In die Handlung einbezogen sind die vom Klimawandel betroffenen, von Dänemark kolonialisierten Ureinwohner. Ideengeberin der Serie war die Hauptdarstellerin Lena Endre.

Exkurs: Ich habe mal „Thin Ice“ bei mehreren großen Zeitungen in die Suchmaschine eingegeben. Die doch so aktuelle Serie scheint niemanden interessiert zu haben. Wäre sie aber bei Netflix gelaufen …

Das ZDF setzt am heutigen 21.2. die Pandemieserie „Sløborn“ fort. Nicht ganz so gelungen wie die erste Staffel, aber immer noch gefüllt mit guten Ideen und jedenfalls weitab von üblichen deutschen Serienschemata.

Das Erste schickt am morgigen 22.2. „ZERV – Zeit der Abrechnung“ ins Rennen. Die Handlung spielt zur Zeit der Wiedervereinigung, als die reale Zentralstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität ihre Arbeit aufnahm. In der Serie, die um eine Dokumentation ergänzt wird, ermittelt ein west-östliches Team und gelangt über einen vermeintlichen Selbstmord an ein Geflecht von Waffenschiebern.

Die erste Folge weckte bei mir den Nörgelimpuls. Da liegt Hauptdarsteller Fabian Hinrichs unter einem DDR-Waschbecken, versucht eine Verstopfung zu beseitigen und kriegt natürlich die angesammelte Drecksbrühe ins Gesicht. Dann gibt es den Chef der Ost-Kripo, der von Schauspieler Leon Ullrich als wüste Karikatur angelegt wurde, was weder zum Thema noch zum Gestus seiner Kollegen passt. Wo war der Regisseur, als diese Szenen gedreht wurden? Rein subjektiv stört mich, dass wieder einmal Thorsten Merten, Rainer Bock und Arnd Klawitter in ihren Standardrollen besetzt wurden. Sind die Kataloge der Schauspieleragenturen so dünn, dass immer wieder dieselben Kräfte berufen werden müssen?

Immerhin, auf Seite der Damen gibt es ein paar jüngere und sehr begabte Gesichter.

Nun aber: Nach der eher missglückten ersten von insgesamt sechs Folgen wird es merklich besser. Beileibe nicht Premiumqualität, auch mit ein paar Logikpatzern, aber annehmbar.

Die Empfehlung der Woche: „Red Light“, ab Donnerstag (24.2.) bei Arte und dort bereits in der Mediathek. Erdacht, produziert und teilweise verfasst von den befreundeten niederländischen Schauspielerinnen Halina Reijn und Carice van Houten, spätestens seit „Game of Thrones“ – aber eigentlich auch schon vorher – eine internationale Größe. In „Red Light“ gibt es keine fliegenden Drachen, sondern realistische Einblicke ins Milieu, Zwangsprostitution, Frauenhandel mit verschwimmenden Grenzen zwischen Gut und Böse, mit vielschichtigen Charakteren. Maulig stimmte mich nur die deutsche Synchronstimme von Halina Reijn mit ihrem anhaltenden Jammerton, der die Figur der Opernsängerin Esther Vinkel quasi akustisch zum Opfer degradiert. So spricht Reijn nicht, weder in noch außerhalb ihrer Rolle. In der Mediathek ist die niederländisch-flämische Originalfassung zwar mit französischen, nicht aber deutschen Untertiteln eingestellt, damit aber immerhin überprüfbar, was ich hier so ungeniert dahinbehaupte.

Feuer frei

Linear und im Streaming-Angebot zeigt arte ab heute, 17.2.2022, den Vierteiler „Algiers Confidential” nach einer Vorlage von Oliver Bottini. Die exotischen Schauplätze machen was her, aber das reicht leider nicht. Eine subjektive Ansicht: Wenn sich Filmfiguren so blöde verhalten, dass man den Fernseher anschreien möchte, neige ich prompt zur Ablehnung.

Die Geschichte: In Algier wird der Vertreter eines deutschen Waffenherstellers entführt. Islamisten, lautet die erste Diagnose, aber die ist natürlich falsch. Der deutsche Botschaftsmitarbeiter Ralf Eley (Ken Duken) soll’s richten. In Berlin hat man mittlerweile festgestellt, dass dieselbe, in ihren Methoden nicht zimperliche Waffenfirma bei der Auftragsvergabe gemogelt hat. Außerdem machen sich dort Sendboten der Entführer daran, den Waffentransport abzufangen. Egal auf welcher Seite sie stehen – die Araber sind immer die Fiesen.

Meine Einwände: Die Ermittlungen werden nur unzureichend als detektivisches Vorgehen erzählt. Eley bezieht alles Wissenswerte von irgendwelchen Gewährsmännern und alten Freunden. Und wenn ein Wendepunkt geschaffen oder ein Handlungsfaden beendet werden soll, lösen die beiden Autoren das meist durch eine wilde Ballerei. Da wird beispielsweise mit großkalibrigen Maschinengewehren vom Hubschrauber aus gleichzeitig wild auf Entführer und Geiseln geschossen. Mir ist unklar – vermutlich habe ich nicht richtig aufgepasst –, warum, außer dass man aus dramaturgischen Gründen einen Schulterschluss zwischen den anvisierten Kontrahenten herbeiführen wollte.

Einer der Informanten nennt sich abwechselnd George Smiley und Harry Lime. Eine Anmaßung, sofern sich die Autoren damit in eine gewisse Tradition einreihen wollten.

Missbrauchte Eichhörnchen und ein Keuschheitsgürtel

Wenn das ZDF für den 30. Januar 2022 eine vierteilige Serie mit dem Titel „Agatha Christies Hjerson“ annonciert, könnte dies falsche Erwartungen wecken. Denn mit plüschigen, geschickt verrätselten Krimidramen rund um Christies Figuren Miss Marple, Inspektor Battle oder Hercule Poirot darf man in diesem Falle nicht rechnen.

Sven Hjerson passt nur bedingt in die typische Christie-Welt. Die gewitzte Autorin ersann mit Ariadne Oliver eine erfolgreiche Kriminalschriftstellerin, eine Art Alter Ego, die in mehreren ihrer Romane auftritt. Und Ariadne Olivers wiederkehrende Hauptfigur ist besagter Sven Hjerson.

Nun kam dem vor allem als Werbefilmer hervorgetretenen Patrik Gyllström die Idee, Hjerson zu einem eigenständigen Serienhelden zu küren. Die Nachlassverwalter von der Agatha Christie Ltd. gaben ihren Segen, skandinavische Sender nebst dem deutschen ZDF das nötige Geld.

Fünf Autoren und Autorinnen machten sich an die Arbeit. Das Ergebnis wirkt, als habe man ihnen einen großen Zettel über den Schreibtisch geklebt mit den Worten: „Nicht vergessen – originell sein!!!“. Bemüht haben sie sich, so viel darf man sagen.

Bei ihnen ist der berühmte Meisterkriminalist Sven Hjerson (Johan Rheborg) in Ungnade gefallen, weil er Beweise gefälscht haben soll. Wie es sich mit diesem Kasus wirklich verhält, wird vorerst nicht erhellt.

Die TV-Produzentin Klara Sandberg (Hanna Alström) hat das von ihr betreute Reality- oder besser Exploitation-Format satt und möchte etwas Neues beginnen: Eine realistische Krimireihe, in der sie gemeinsam mit Hjerson spektakuläre Fälle aufgreift und zu klären versucht. Hjerson lehnt kategorisch ab, sie bleibt hartnäckig, und irgendwie geraten sie dann doch ständig an irgendwelche Mordfälle. Allerdings ohne Kamera, weshalb Sandbergs von ihrem Arbeitgeber klaglos alimentierte Beteiligung ziemlich sinnlos erscheint, abgesehen von ihrer kindlichen Begeisterung fürs Detektivspielen.

Sven Hjerson ist offenbar finanziell unabhängig. Wie ihm das als geschasstem Beamten gelingen konnte, bleibt der Fantasie der Zuschauerschaft überlassen. Zwar hat er ein Hotel geerbt, ist aber selbst der einzige Gast. Abgesehen von einer Angestellten, die, wovon auch immer, bezahlt werden muss.

Um es kurz zu machen: Hier passt kaum etwas zusammen und taugt auch nicht als Parodie, falls das, worauf es keinen Hinweis gibt, beabsichtigt gewesen sein sollte. Zum Stichwort Originalität: Wenn man es originell findet, dass einem arroganten Filmstar ein Eichhörnchen in den Hintern gepfropft wird und Klaras Serienehemann einen Keuschheitsgürtel angelegt bekommt, woraufhin er sich hilflos einnässt, wird hier bestens bedient.

Ob Dame Agatha das wohl gutgeheißen hätte?